Bericht vom Syndikatsausflug Sommer 2022

Am ersten Wochenende im August trafen sich Mitglieder unseres Syndikats zu unserem jährlichen Ausflug. Wir fuhren gemeinsam mit dem Zug nach Tübingen. Dort erwarteten uns einige Kolleg*innen und es ging direkt meistens angenehm im Schatten weiter Richtung unseres Zieles, dem Hirschauer Baggersee. Am See verweilten wir relaxt und unterhielten uns, unter anderem auch wie eine FAU Tübingen aufgebaut werden kann. Snacks, Melone und Schach Spielen waren mit dabei. Nach einer Stunde Rückweg haben wir noch gemeinsam auf Kosten des Syndikats mexikanisch Abend gegessen. Sei nächstes Mal mit dabei!

[05.08.22] Vortrag: FAU – Was ist das?

hiermit laden wir dich gerne zu unserem nächsten Vortrag und Austausch ein:

Freitag, 5. August
ab 19 Uhr
Künstlerhaus Stuttgart

Reuchlinstraße 4B
70178 Stuttgart
S-Bahn Schwabstraße
Buslinie 42 Schwab-/Reinsburgstraße

Um was gehts?

Kämpferisch, selbstorganisiert, solidarisch und mehr als nur Gewerkschaft – so stellt sich die Freie Arbeiterinnen-und Arbeiter-Union vor. Doch worin unterscheidet sich die FAU von anderen Gewerkschaften? Wie organisiert sie sich? Und was bringt eine Mitgliedschaft?

Podiumsdiskussion: Braucht es noch Gewerkschaften? Wenn ja: welche?

Anlässlich des 150-Jahre-Jubiläums des verdi-Ortsvereins Medien und Kunst Konstanz findet am 25.5.2022 diese Podiumsdiskussion statt – neben vielen weiteren lokalen Veranstaltungen. Aufs Podium sind neben lokalen (verdi-) Aktiven auch ein Mitglied der FAU Stuttgart eingeladen. Wir freuen uns auf eine spannende und erkenntnisreiche Diskussion.

Im Folgenden der Ankündigungstext:

Schon lange nicht mehr waren so wenige Beschäftigte in einer Gewerkschaft organisiert: Derzeit sind es nur noch 17 Prozent aller Lohnabhängigen; bei den Jüngeren ist es nur jede/r Zehnte. Und die Zahlen sinken weiter. In Großbetrieben mit Betriebsrat und im öffentlichen Dienst sind Organisationen wie die IG Metall, ver.di oder die Gewerkschaft Nahrung-Gaststätten-Genussmittel (NGG) noch präsent. Aber wer kümmert sich um das neue Prekariat der Solo-Selbständigen, um die einsamen Arbeitskräfte der digitalen Ökonomie, um die Ausgegrenzten und Marginalisierten? Und wer mobilisiert sie? Marschieren die Gewerkschaften in die Bedeutungslosigkeit? Läuft da was falsch? Versagt die Bewegung? Ist sie zu verkrustet, zu institutionell, zu unpolitisch? Die Gewerkschaften, sagte einmal der französische Soziologe Pierre Bourdieu, »müssen sich ständig wandeln, um bestehen zu können«. Aber in welche Richtung? Müssen sich die Gewerkschaften neu erfinden?

Eine Diskussion mit Johanna Vogt, Moritz Gallus und anderen jungen Aktiven von Konstanzer Einrichtungen und Betriebsgruppen, mit Manuel Oestringer  vom Klimacamp Konstanz und Marc Stehle von der anarchosyndikalistischen FAU (Stuttgart).

Termin: Mittwoch, 25. Mai 2022, 20 Uhr
Ort: Bürgersaal, Stephansplatz Konstanz
Freier Eintritt. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln.

Bericht zum 1. Mai 2022

Am internationalen Kampftag der Arbeiter*innenklasse demonstrieren wir Arbeiter*innen weltweit seit über 130 Jahren am 1. Mai für den 8-Stundentag und für eine Verkürzung der Arbeitszeit im Allgemeinen und für vieles mehr. So auch die FAU in Stuttgart.

Wir nehmen den 1. Mai zum Anlass und fordern eine 30-Stundenwoche für alle bei vollem Lohn- und Freizeitausgleich – also weniger Arbeiten für gleichviel Geld und Urlaub. Auf der Gewerkschafts-demonstration war diese Forderung am Sonntag auf einem Transparent gut sichtbar. Unserem offiziellen Aufruf zu dieser Demo ab 10 Uhr folgten etwa zwei Dutzend Mitglieder und Mitstreiter*innen. Danach haben wir uns aufgeteilt: Ein paar besuchten mit Fahnen die Abschluss-kundgebung des DGB auf dem Marktplatz, während der andere Teil mit Fahnen auf der revolutionären 1. Mai-Demo teilnahm.

Direkt danach ging es weiter mit dem Festprogramm: Hier nehmen wir aktiv schon seit vielen Jahren am 1. Mai-Fest des Stadtteilzentrums Gasparitsch im Stuttgarter Osten teil. Um 14 Uhr startete es dieses Jahr mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Wie wollen wir leben in Stuttgart Ost?“, an dem eine unserer Kolleg*innen teilnahm. Eine Wandtafel informierte die Besucher*innen über unsere lokale Basisgewerkschaft und wir konnten über den Tag hinweg hunderte von unserer Sonderausgabe der „Direkten Aktion“ zum 1. Mai unter die Leute bringen sowie eine ähnlich große Anzahl von Faltblättern mit Infos über die FAU Stuttgart. Während des Festes hatten wir einen Infostand, an dem sich interessierte Kolleg*innen in unseren Newsletter eintrugen oder Mitgliedsanträge mitnahmen. Weitere Kolleg*innen halfen im Vorfeld, beim Aufbau, während des Festes und beim Aufräumen nach dem Fest. Live-Musik, reichhaltiges Essen und Getränke zu sozialen Preisen waren wichtiger Bestandteil des Festes, welches das Stadtteilzentrum organisiert hatte. Dass am Nachmittag die Sonne rauskam und auch am späten Abend ein mildes Wetter herrschte, trug sicherlich zu der relaxten Stimmung auf dem gut besuchten Fest bei. Ein kurzer Vortrag am frühen Abend, in dem wir unsere Arbeit als Basisgewerkschaft vorstellten, Fragen beantworten und Erfahrungen mit Interessierten austauschen konnten, rundeten den für die FAU langen, aber erfolgreichen und schönen Tag ab.

Übersicht zum 1. Mai 2022

Am 1. Mai sehen wir uns hier:

10 Uhr: Gewerkschaftsdemo | Marienplatz | bei den schwarz-roten Fahnen der FAU

Ab 14 Uhr: Straßenfest vor dem Stadtteilzentrum Gasparitsch | mit Infoständen, Kaffee&Kuchen, Kinderprogramm, Quiz, Live-Musik, Essen & politischem Programm

Beim Straßenfest sind wir bei folgenden Programmpunkten beteiligt:

14 – 15.30 Uhr: Podiumsdiskussion – Wie wollen wir leben in Stuttgart-Ost?

17.30 Uhr: Vorstellungsvortrag – Was ist die Freie Arbeiter*innen Union?

Mehr Infos zum Straßenfest findest du hier

Aktuelles und Neuerungen zu unserer gewerkschaftlichen Beratung

Telefonische Beratung jetzt jeden Mittwoch

Am 1. Mittwoch keine Zeit gehabt? Der nächste Monatsanfang ist noch lange hin und es muss JETZT schnell gehen? Wir wollen noch besser erreichbar sein. Ab sofort sind wir jeden Mittwoch telefonisch erreichbar zwischen 19 und 20 Uhr.

Neue Nummer des Gewerkschaftshandys

Unserer gewerkschaftlichen Beratung gibt es jetzt mehrmals im Monat. Es hat sich auch die Nummer geändert. Du erreichst uns jetzt unter: 0157 53 10 70 23

Keine Voranmeldung mehr notwendig

Während der letzten zwei Jahre Corona-Pandemie haben wir unsere gewerkschaftliche Beratung weiterhin angeboten. Aufgrund der schwierigen Umstände (inklusive zeitweiliger Ausgangssperre) hatten wir eine (auch kurzfristig mögliche) Voranmeldung eingeführt. Ab sofort entfällt die Voranmeldung – sowohl bei der gewerkschaftlichen Beratung im Stadtteilzentrum Gasparitsch, als auch bei der telefonischen Beratung.

Persönliche Beratung im Stadtteilzentrum Gasparitsch bleibt

Viele Änderungen, aber was sich nicht geändert hat: Unsere kostenfreie gewerkschaftliche Beratung findet weiterhin am 1. Mittwoch im Monat von 19-20 Uhr im Stadtteilzentrum Gasparitsch statt.

Kontakt: So erreichst du uns

  • jeden Mittwoch von 19-20 Uhr telefonisch: 0157 53 10 70 23
  • jeden 1. Mittwoch im Monat von 19-20 Uhr: im Stadtteilzentrum Gasparitsch (Rotenbergstraße 125 in Stuttgart Ost
  • per messenger (WhatsApp, Signal, Telegram: 0157 53 10 70 23

Heraus zum 1. Mai!

Wir Arbeiter*innen gehen am 1. Mai auf die Straße, um für bessere Arbeits- und Lebens­bedingungen zu demonstrieren. Befristete Arbeits­verträge, Leiharbeit, Scheinselbstständigkeit, Minijobs, Kurzarbeit, Gefährdung unserer Gesundheit durch Corona sind an der Tagesordnung, solange wir uns das weiterhin gefallen lassen. Um dies zu ändern, müssen wir als Arbeiter*innenklasse zusammenstehen. Nur gemeinsam, Schulter an Schulter erreichen wir ein besseres Leben! Darum organisiere Dich gewerkschaftlich und kämpfe mit uns für eine solidarische Gesellschaft jenseits von Kapitalismus und Unterdrückung!

Weniger Vollzeit. Mehr Freizeit. Voller Lohnausgleich. Für eine 30-Stunden-Woche – für alle!

Wir sehn uns am 1. Mai 2022 hier:
Gewerkschaftsdemo 10 Uhr Marienplatz
bei den schwarz-roten Fahnen der FAU

Ab 14 Uhr Straßenfest vor dem Stadtteilzentrum Gasparitsch
Mit Vortrag „Was ist die FAU?“
Rotenbergstr. 125 (U9-Haltestelle Raitelsberg)

Widerstand auf Arbeit – heute fange ich an

Wir verbringen viel zu viel Zeit auf der Arbeit anstatt diese für unser Leben, für Fortbildung oder politische Arbeit zu haben. Als Arbeiter*innen sind wir zur Lohnarbeit gezwungen und genau darauf basiert das kapitalistische System der Ausbeutung. Damit hängt es auch von jeder*m einzelnen von uns ab, uns nicht täglich verarschen zu lassen und uns stattdessen so teuer wie möglich zu verkaufen. Langfristig hilft natürlich nur ein gemeinschaftlicher Zusammenschluss mit Kolleg*innen, um Forderungen zur Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen durchzusetzen.

Im Workshop geht es darum, wie und was jede*r von uns alleine schon auf Arbeit tun kann.

Freitag, 29.04.2022 um 19 Uhr im DemoZ (Wilhelmstr. 45/1 Ludwigsburg)

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Demokratischen Zentrum Ludwigsburg (DemoZ)

Eindrücke vom 8. März in Stuttgart

Mitglieder der FAU Stuttgart trafen sich zusammen mit Kolleg*innen am Nachmittag zuerst bei der Kundgebung der Diakonie-Beschäftigten. Nach zwei kurzen Reden von Mitarbeitendenvertreter*innen der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart gingen die Kundgebungsteilnehmenden gemeinsam zur großen Kundgebung von Kita-Streik und feministischem Kampftag im Stadtgarten. In Stuttgart blieben durch den Streik der Erzieher*innen 117 von 183 Kitas geschlossen. Es streikten knapp 1300 städtisch Beschäftigte, zum Großteil Erzieher*innen, aber auch Mitarbeitende aus Schulverwaltungsamt, Sozial- und Gesundheitsamt. Nach drei eindrücklichen Reden von Beschäftigten aus Kita und Sozialdienst zogen schätzungsweise 4000 Demonstrant*innen mit einer bunten Außenwirkung durch die Innenstadt.

Seit Februar finden die Tarifauseinandersetzungen im Sozial- und Erziehungsdienst statt

Was wir jetzt erleben:

Der Tarifvertrag für den Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) ist zum Ende des Jahres 2021 gekündigt und bis zum Mai 2022 soll es zu Tarifauseinandersetzungen mit dem Verband der kommunalen Arbeitgeber kommen. Als Freie Arbeiter*innen-Union (FAU) werden wir diese Auseinandersetzungen dazu nutzen, in den Betrieben mit unseren Kolleg*innen diskutieren und gewerkschaftliche Betriebsgruppen zu gründen.

Im Sozial- und Erziehungsdienst gibt es seit Jahren viele verschiedene Probleme, die dringend gelöst werden müssen. Das betrifft einmal unsere Arbeitsbedingungen, die sich während der Corona-Pandemie weiter verschlechtert haben, wie auch die vergleichsweise schlechte Bezahlung in unserer Branche.

Wir sehen wegen der immer anspruchsvolleren und verdichteten Arbeit dringenden Bedarf an einem wesentlich längeren Jahresurlaub, wie es ihn in anderen pädagogischen Arbeitsfeldern (z.B. bei Lehrer*innen) schon lange gibt, und eine seit Jahrzehnten immer wieder von linken GewerkschafterInnen geforderten Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich.

ver.di und GEW haben im November 2021 eine faktische Lohnsenkung vereinbart. Von Applaus zahlt niemand seine Miete – von Reallohnsenkungen durch ver.di/GEW auch nicht!

Was auf uns zukommt:

Die Teuerungsrate in Deutschland hat im November 2021 mit über fünf Prozent den höchsten Stand seit fast 30 Jahren erreicht. In dieser Situation wurde von ver.di und GEW ein neuer Tarifvertrag unterschrieben, das Ergebnis ist für die 800.000 betroffenen Beschäftigten ein Desaster.

Es gibt eine steuerfreie Einmalzahlung (Corona-Prämie) von 650 bis 1.300 Euro in ersten Quartal 2022 und ab 1. Dezember werden die Löhne und Gehälter um 2,8 % (auf zwei Jahre) erhöht. Dazu kommen im Gesundheitsbereich noch lächerlich geringe Zulagen für einzelne Berufsgruppen.

Das bedeutet eine Minusrunde für zwei Jahre, angesichts der gegenwärtigen Preissteigerung. Der ver.di-Chef fabulierte angesichts des erbärmlichen Abschlusses von „spürbaren Einkommensverbesserungen”. Offen blieb, warum eigentlich nicht gekämpft wurde?

Der Abschluss für den öffentlichen Dienst der Länder ist ein drohendes Beispiel dafür, was uns bevorsteht, wenn wir uns nicht sehr schnell organisieren, um Reallohnsenkungen auch für uns zu verhindern und deutliche Lohnerhöhungen durchzusetzten.

Die Situation:

Wir schlagen uns mit Personalmangel, Arbeitsverdichtung, mangelden Vorbereitungszeiten usw. herum, haben für verschiedene Arbeiten keine geplante und bezahlte Zeit (z.B. „fallunspezifische” Zeit, Vor- und Nachbereitungen, Dokumentationsarbeit, Arbeit im Sozialraum usw.), arbeiten häufig mit mangelhafter technischer Ausstattung, werden bei einem Stellenwechsel beim Lohn als Berufsanfänger*innen eingestuft, müssen oft ohne nötige Fort- und Weiterbildungen unsere täglich Arbeit erfüllen und bekommen dafür häufig nicht einmal den bescheidenen Tariflohn bezahlt.

Konkret fordern wir:

– die Berufsgruppen im SuE sind durchgängig eine Entgeltgruppe höher einzugruppieren

– das Monatseinkommen ist um einen Mindestbetrag von 500 Euro brutto zu erhöhen

– vor allem die Niedriglohngruppen sind nach oben anzupassen

– die Jahressonderzahlung soll anteilig auch an die Beschäftigten ausgezahlt werden, die vor Dezember eines Jahres ausscheiden

– fällt ein Feiertag auf ein Wochenende, ist dieser am folgenden Wochentag nachzuholen

Einige allgemeine Forderungen zur Tarifrunde:

– Bei einem Stellenwechsel muss die bisherige Stufe zwingend berücksichtigt werden, auch die Berufserfahrung, die bei anderen Trägern oder auch in anderen Berufsfeldern erworben wurde, muss anerkannt werden.

– Anpassung der bisherigen langen Stufenlaufzeiten im Sozial- und Erziehungsdienst an die Laufzeiten der übrigen TVöD (= ein Jahr in Stufe 1, zwei Jahre in Stufe 2 usw.).

Einige Forderungen für die Soziale Arbeit:

– Die Arbeitszeit soll bei vollem Lohnausgleich auf 30 Stunden/Woche verkürzt werden, Arbeitsverdichtung ist auszuschließen.

– Arbeitsprozesse müssen so organisiert werden, dass die Arbeitsbelastung auch bei einer Vollzeitstelle bis zur Rente durch gehalten werden kann. Höhere Löhne (s. oben) schaffen größere Spielräume für individuelle Arbeitszeitreduzierungen.

– Für Tätigkeiten mit einem festen Stellenschlüssel (z.B. Allgemeiner Sozialer Dienst, Casemanagement, Sozialdienst in Unterkünften usw.) sollte eine Definition anhand fachlicher Standards festgeschrieben werden.

– Gefährdungsbeurteilungen müssen für alle Arbeitsbereiche erstellt und die Arbeitsbelastung dabei deutlich berücksichtigt werden.

– Die Bereitschaftsdienste müssen mit der vollen Arbeitszeit plus den jeweiligen Zuschlägen vergütet werden.

– Anspruch auf bezahlte Fort- und Weiterbildung nach unseren Anforderungen und Wünschen.

Was ist die FAU?

Die FAU (Freie Arbeiter*innen Union) ist eine 1977 gegründete Gewerkschaftsföderation in Deutschland, die seit Jahren für eine kämpferische und basisdemokratische Alternative zu den deutschen Zentralgewerkschaften und in der Tradition des Anarcho-Syndikalismus steht.

In der FAU haben sich unabhängige lokale Gewerkschaften (Syndikate) zusammengeschlossen. Ein wesentlicher Unterschied zu anderen Gewerkschaften ist, wie wir uns organisieren. In der FAU werden alle wichtigen Entscheidungen in Vollversammlungen und auf Delegiertentreffen von der Basis getroffen. So sind Funktionsträger*innen und Delegierte weisungsgebunden und lediglich ausführende Organe. Die Mitglieder der FAU setzen sich gemeinsam für die Verbesserung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen ein. Dies geschieht neben Arbeitskämpfen und Betriebsarbeit auch durch Kultur- und Bildungsarbeit sowie Solidarität und gegenseitige Hilfe im Alltag. Die FAU beteiligt sich an Bündnissen und sozialen Bewegungen, die ähnliche Ziele verfolgen.

REGION SÜD | SOZIAL- UND ERZIEHUNGSDIENST

fau-sued-sue@fau.org | www.fau.org