Die FAU stellt sich vor
Kämpferisch, selbstorganisiert, solidarisch und mehr als nur Gewerkschaft – so stellt sich die Freie Arbeiterinnen-und Arbeiter-Union vor.
Doch worin unterscheidet sich die FAU von anderen Gewerkschaften? Wie organisiert sie sich? Warum macht es Sinn sich im 21. Jahrhundert einer Gewerkschaft anzuschließen? Was ist dieser Anarcho-Syndikalismus und was hat es mit dieser Katze im Logo auf sich? Welche Arbeitskämpfe führt die FAU zur Zeit? Und was bringt eine Mitgliedschaft?
Diese und andere Fragen werden die zwei Referenten der FAU Stuttgart an diesem Abend beantworten.
Samstag, 12. Mai 19 Uhr 30
Emma 23 (Salzstraße 23 Heilbronn)
Eintritt frei!
Einführung in den Anarcho-Syndikalismus
Mit dem Anarcho-Syndikalismus fand die freiheitliche Richtung des Kommunismus aus der ersten Internationalen den Anschluss an die Moderne. Auf allen Kontinenten entwickelte er im 20. Jahrhundert Massenbewegungen und konnte in einigen Ländern revolutionäre Situationen erfolgreich erkämpfen. Doch was steckt hinter dem etwas klobigen Begriff? Die auch als Revolutionärer Syndikalismus bezeichnete Strategie ist in erster Linie eine direkt der Arbeiterbewegung entspringende Form einer revolutionären Gewerkschaft, die von unten nach oben organisiert und der internationalen Solidarität verpflichtet ist. Sie bietet auf der einen Seite erprobte Mittel und Werkzeuge um sofortige Besserungen in den Betrieben zu erkämpfen, nämlich die der direkten Aktion. Auf der anderen Seite bietet der Anarcho-Syndikalismus eine konkrete revolutionäre Perspektive, nämlich die des freiheitlichen oder libertären Kommunismus: Die klassen- und staatenlose Gesellschaft.
Dienstag, 29. Mai 19 Uhr 30
Soziales Zentrum Käthe (Wollhausstraße 49 Heilbronn)
Eintritt frei!