Anti-TTIP Demo in Stuttgart

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Am Samstag den 17. September kam es in Stuttgart und sechs weiteren Städten zu großen Demonstrationen gegen die beiden Freihandelsabkommen CETA und TTIP. Dabei gingen in Stuttgart anstelle der erwarteten 30.000 ganze 40.000 Menschen auf die Straße. Bundesweit waren es damit um die 320.000 Menschen. Bei einem solchen Thema, dass nicht nur Arbeiterrechte oder Umweltschutz, sondern auch Kritik am Kapitalismus allgemein betrifft, durfte die FAU-Stuttgart selbstverständlich nicht fehlen, insbesondere, da es auch einen antikapitalistischen Block mit 250 Teilnehmern gab.
Auch wenn die Kritik an CETA und TTIP zum größten Teil von eher moderaten Richtungen wie beispielsweise dem DGB, den Grünen oder Greenpeace kommt, so sehen wir es dennoch als sinnvoll an, uns daran zu beteiligen. Denn TTIP und CETA sind nur die Symptome des viel tiefer liegenden Problems, dem Kapitalismus mit seiner neuesten Kreation, dem Neoliberalismus. Diese Problematik wollten wir den dortigen Demonstranten aufzeigen, was uns auch teilweise gelungen ist.
Die Demonstration selbst war ein voller Erfolg. Die Teilnehmerzahl war überwältigend und die Stimmung war fantastisch. Es ist uns gelungen unsere Inhalte unter die Menschen zu bringen und diese zu informieren. Rechte Gruppierungen sind bis auf einzelne Verwirrte nicht aufgetaucht und Probleme mit der Polizei gab es auch keine.
Wir nehmen also mit: Eine klasse Stimmung, eine riesige Menschenmasse und schmerzende Füße.

FAU Stuttgart aktiv am 1. Mai

1. Mai 2016 auf der Höhe vom GerberGut ein Dutzend Mitglieder und Unterstützer der FAU Stuttgart beteiligten sich an den Demonstrationen anlässlich des 1. Mai mit lautstarken Parolen gegen Leiharbeit und Kapitalismus, einem Hochtransparent und einigen Fahnen.

Bei der Gewerkschaftsdemonstration konnte durch die verschiedensprachigen Parolen kämpferische Stimmung erzeugt werden. Im Anschluss kritisierte ein Redner der FAU auf der Auftaktkundgebung der revolutionären 1. Demo die systematische Ausbeutung im Kapitalismus und rief die Zuhörer auf, sich gegen diese Zustände zu organisieren. Auf dem anschließenden Demonstrationszug stach die FAU durch die lauten Parolen gegen Leiharbeit hervor.

Im Verlauf des Tages wurden hunderte Flugblätter und kostenlose Zeitungen verteilt, die zu drei bevorstehenden Veranstaltungen der FAU einluden. Zur Vorstellung der FAU um 16 Uhr im Stadtteilzentrum Gasparitsch kamen rund 30 Zuhörer und beteiligten sich aktiv an der anschließenden Diskussion.